Schon gleich nach dem Eintreffen habe ich den Eindruck, in eine andere Welt gelangt zu sein - solch eine Ruhe, ja Stille umgibt mich. Ich beziehe meine Ferienwohnung und freue mich an der netten Begrüßung durch meine Vermieterin. Vor dem Haus spricht mich ein Anwohner an, als ich ein Foto mache. Er hat ein Geschäft am Markt und lädt mich ein vorbei zu kommen, wenn ich Langeweile verspüren sollte. Auch so eine Aufgeschlossenheit findet man nicht in Hamburg.
Es ist überraschend warm - tatsächlich 20 Grad. Das will ich nutzen, indem ich gleich erste Wanderwege auskundschafte. Überall finden sich viele Wegschilder - aber doch wohl recht lückenhaft aufgehängt. Jedenfalls komme ich mehrfach von gewählten Wegen ab. Morgen will ich gleich als erstes in die Touristeninfo für Tipps.
Zum Abschluss fotografiere ich noch für meine Mutter den Marktplatz - hier hat sie vor 75 Jahren eine erste Unterkunft nach dem Flucht gefunden. Insgesamt bin ich etwa 11 km gelaufen.
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