Kaum im Hotel angekommen, kann ich es gar nicht abwarten,
sofort die Natur zu erkunden. Durch die Bummelallee gehe ich erst noch mal zur
Touristeninfo, wo ich Infos zu den Stempelstellen erfrage. Erst seit kurzem habe ich die Stempelstellen der Wandernadel wieder entdeckt - nach Jahrzehnten der Stempelabstinenz machen sie mir einfach wieder Spaß!
Schnell bin ich aus der Touristeninfo wieder draußen. Über die Burgbergbrücke
laufe ich am neu entstehenden Baumwipfelpfad entlang – die riesen Stahlträger
sehen eindrucksvoll aus. Im Frühjahr soll Eröffnung sein. Nun will ich Richtung
Radauerwasserfall, wohin hier mehrere Wege zu gehen scheinen. In einem langen
Bogen wandere ich über den Ettersberg
Richtung Molkenhaus, folge dem Weg zu Rudolfklippe und Winterberg. Hier ist noch ganz klar Winter!
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Der "Winterberg" ist wirklich einer! |
Weil es langsam dunkel wird, steige ich nicht zum Radauerwasserfall hinab,
sondern wandere den Weg 35 nach Bad Harzburg zurück. Es stellt sich heraus,
dass dies wohl der längere Rückweg ist. Doch schließlich habe ich es geschafft!
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Langsam wird es dunkel |
Am Hotel angekommen, zeigt mein Navi 11,4 km. Ganz gut für
den ersten Tag. Die Wanderung hat mir gut getan, 560 Höhenmeter habe ich
erreicht und bin insgesamt 360 Meter gestiegen. Ich bin aber doch etwas
gedämpft – hier ist noch richtig Winter. Auf den Schneewegen kommt man
langsamer voran und die Zeit scheint still zu stehen in der kalten, klaren Luft. Nur einmal begegne ich einem jungen
Paar – ansonsten ist alles ruhig, ja unbelebt. Die Natur schläft.
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Impression aus dem Kurpark - weckt Sehnsucht nach dem Frühling |
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