Sonntag, 27. Juli 2025

Eine Woche Hahnenklee - Meine Ankunft

 Endlich einmal wieder eine Woche im Harz! Diesmal habe ich mir Hahnenklee als Standquartier ausgesucht - ich kenne den Ort schon seit 57 Jahren! Nicht, dass ich seit damals das erste Mal wieder gekommen bin - aber sonst habe ich in anderen Orten meine Zelte aufgeschlagen.

Ich komme gegen 11:30 im Ort an und hole mir zunächst den Schlüssel für meine Ferienwohnung beim Verwalter im Zentrum ab - dabei werde ich schon mit den Bauarbeiten an der Parkstraße am Kranichsee konfrontiert. Auch eine „Abfahrt“ von dort in das Zentrum ist gesperrt.  Aber letztlich finde ich alles und beziehe meine Wohnung am Ortrand.

Schon auf der Fahrt nach Hahneklee hat  es stark geregt, doch jetzt ist es trocken. Daher hält mich nichts und ich erkunde sofort die Gegebenheiten im Ort. Ein Bäcker - immerhin - ist in 8 Gehminuten von meiner Wohnung erreichbar. Ein kleiner Supermarkt ist auch recht nah und an den meisten Tagen in der Woche geöffnet. Im Touristenbüro nehme ich gleich ein paar Wandertipps mit sowie den Busfahrplan. Die kleine katholische Kirche ist geöffnet und ich zünde einige Kerzen als Dank für die gute Fahrt und für Freunde und Verwandte an.

Mein erster Eindruck: Der Ort ist recht belebt, es gibt viele Restaurants und Hotels. Der Kurpark ist sehr gepflegt und die Vermietung von Ferienwohnungen scheint hier ein wichtiges Geschäft zu sein.

Im Anschluss wandere ich Richtung Wildemann. Dabei werden für mich viele Erinnerungen wach, auch manche wehmütige - an längst vergangene Zeiten und Menschen. Aber die Dankbarkeit und Freude am aktuellen Erleben überwiegt und ich laufe mich immer mehr in Form. Am Grumbacher Teich treffe ich ein  nettes Paar aus Peine, mit dem ich Harz - Wandereindrücke austausche. 

Inzwischen hat sich der Himmel schon eingetrübt und von Ferne höre ich ersten Donner. Schnell kehre ich um, werde aber noch total nass. Meine Regenjacke erweist sich als undicht und ich weiche total durch. Gegen 15: 30 bin ich wieder in der Wohnung. Es regnet stundenlang, als es gegen 18:00 einmal kurz aufhört, gehe ich noch mal in den Ort. Doch wieder holt mich ein starker Regenguss ein und zum zweiten Mal komme ich wassertriefend gegen 19:00 nach Hause.

Ich fühle mich bereits sehr erholt - die gute, frische Waldluft und der stimmungsvolle Nebel. Das Alles mach ich sehr! 

Am Abend sehe ich in der Ferienwohnung eine Sendung über den Massentourismus auf Mallorca. Wie wunderbar ruhig ist es hier! Und das Wetter ist auf jeden Fall erholsam (etwa 17 Grad). Auch die nächsten Tage soll es viel regnen, aber sicher wird sich schon was machen lassen!

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